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11/15/2022 undefined

Offer Acceptance Rate

Gibt an, wie Prozent der Bewerber*innen ein Jobangebot angenommen haben

Personalmanagement: Offer Acceptance Rate | avy analytics
  1. Wie misst man die Offer acceptance rate?
  2. Warum ist die Offer acceptance rate wichtig?
  3. Wie kann man die Office acceptance rate verbessern?


1. Wie misst man die Offer acceptance rate?

Die Offer acceptance rate (OAR) zeigt euch, wie viele Jobangebote, die ihr an Bewerber*innen verschickt habt, tatsächlich angenommen wurden. Hier ist die Formel zur Messung der OAR:

2. Warum ist die Offer acceptance rate wichtig?

Eine Einstellung ist ein zweiseitiger Prozess, daher kann es passieren, dass Bewerber*innen das Jobangebot nicht annehmen oder gar nicht erst antworten. Das ist grundsätzlich nichts ungewöhnliches, ihr solltet die Offer acceptance rate dennoch immer gut im Blick haben, dennsie zeigt euch, wie attraktiv und wettbewerbsfähig euer Unternehmen und die jeweilige Stelle sind.

Steigt die OAR oder ist sie grundsätzlich zu hoch, solltet ihr schnell handeln und herausfinden, warum Bewerber*innen sich gegen euch entscheiden. Mögliche Gründe könnten sein:

  • Unterschiedliche Gehaltsvorstellung

  • Qualität des Bewerbungsgespräch

  • Candidate Experience

  • Angebotene Firmenleistungen

  • Werte und Unternehmenskultur

Bei einer hohen Offer acceptance rate spricht man von 90%. Ein solches Ergebnis kann bedeuten, dass die Anforderungen des Unternehmens mit den Erwartungen der Bewerbenden gut übereinstimmen. Das könnte ein Resultat von guter Kommunikation, angemessenen Jobangeboten und einer guten Candidate Experience sein.

Wichtig ist, dass ihr die OAR korrekt berechnet. Häufig werden erst einmal mündliche Angebote ausgesprochen, bevor ein offizielles schriftliches Jobangebot folgt. Mündliche Absagen sollten ebenso in euer ATS System erfasst werden, wie schriftliche - nur so bekommt ihr ein korrektes Bild.

3. Wie kann man die Office acceptance rate verbessern?

Um die OAR zu verbessern, ist es unerlässlich die Bewerber*innen in einer Umfrage nach den Gründen der Ablehnung zu fragen. Durch das Feedback versteht ihr die Beweggründe der Bewerber*innen und erkennt womöglich erste Optimierungspotenziale. 

Hier einige Tipps, wie ihr eure Office acceptance rate schnell verbessern könnt:

Stellt sicher, dass eure Stellenangebote wettbewerbsfähig sind: Eure Recruiter sollten regelmäßig den Wettbewerb checken, um sicherzugehen, dass eure Jobangebote dem Branchenstandard entsprechen. Prüft die Stellenausschreibungen und Bewertungen eures Wettbewerbs. Welche Leistungen bietet der Wettbewerb, wie sind die Gehaltsstrukturen, was sagen ehemalige Mitarbeitende über die Kultur? Kurz gesagt: Do your research! Achtet auf die Candidate Experience: Der Bewerbungsprozess ist Teil des ersten Eindrucks, den ihr als Unternehmen hinterlässt. Ein schnelles, unkompliziertes und transparentes Bewerbungsverfahren ist der erste Schritt, um Bewerber*innen davon zu überzeugen, euer Stellenangebot anzunehmen. Intransparente Prozesse, langwierige Kommunikationswege oder das Verschieben oder Absagen von Bewerbungsgesprächen sind Gift für eure Candidate Experience. 

Stellt Team und Bewerber*in einander vor: Bei der Entscheidung, einen Job anzunehmen, spielen die potenziellen Teammitglieder eine wichtige Rolle, denn jeder möchte mit Menschen zusammenarbeiten, bei denen er sich herausgefordert und wohl fühlt. Neben der potentiellen Führungskraft, empfiehlt es sich während des Bewerbungsprozesses auch ein Treffen mit potentiellen Kolleg*innen zu arrangieren. 

Es gibt natürlich viele weitere Möglichkeiten, wie ihr die Offer acceptance rate verbessern könnt. Grundsätzlich solltet ihr die Basics abgedeckt haben und euch dann nach dem Feedback der Bewerber*innen richten, die sich gegen euer Jobangebot entschieden haben.